Anbahnung der korrekten Lautbildung bei Kindern und Jugendlichen (Dyslalie)
Aus verschiedenen Gründen kann es im Verlauf der Sprachentwicklung zu Lautfehlbildungen kommen (z.B. wird ein „K“ durch ein „T“, ein „Sch“ durch ein „S“ ersetzt). Spätestens im Vorschulalter (5 Jahre) sollte eine weitgehend korrekte Lautbildung möglich sein. Bei Einschränkungen unterstützen wir die Kinder durch gezielte Therapiemaßnahmen.
Vermittlung von Sprechtechniken bei Redeunflüssigkeit wie Stottern oder Poltern
Schnelle, überhastete Sprechweise, Steckenbleiben bei einzelnen Silben oder Lauten mit z.T. körperlichen Mitbewegungen können Symptome des Polterns oder Stotterns sein. In der Therapie werden Techniken erlernt, diese Unflüssigkeiten zu überwinden und den Sprechablauf so weit wie möglich zu normalisieren.
Koordinationstraining der am Sprechen beteiligten Funktionen bei neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multipler Sklerose oder Tumorerkrankungen (Dysarthrie)
Durch neurologische Erkrankungen kann es zu Koordinationsproblemen der am Sprechen beteiligten Funktionen kommen. Diese zeigen sich beispielsweise durch eine undeutliche Artikulation, leise Stimme oder überhastetes Sprechtempo. In der Therapie werden diese Funktionskreise alltagsnah behandelt. Eine Möglichkeit bietet z.B. das LSVT (Lee-Silverman-Voice-Treatment) für Patienten, die an Morbus Parkinson erkrankt sind.