Schlucken

Schluckstörung durch neurologische Erkrankungen oder Operationen

Im Zusammenhang mit einer neurologischen Erkrankung, bei Demenz, aber auch als Folge einer (Hals-) Operation kann es zu vermehrtem Verschlucken (Husten, Räuspern) besonders bei Flüssigkeiten kommen. Um die Nahrungsaufnahme so sicher wie möglich zu machen und weitere Folgeerkrankungen zu vermeiden, werden Schlucktechniken vermittelt, Nahrungskonsistenzen angepasst und die am Schlucken beteiligte Muskulatur trainiert.
Im Rahmen eines (teil-) stationären Aufenthaltes im St. Marien-Hospital ist auch eine apparative Diagnostik zur objektiven Beurteilung der Schluckfähigkeit möglich (FEES).

 

Verändertes Schluckmuster bei Kindern und Jugendlichen (Myofunktionelle Störung)

Manche Kinder entwickeln aus verschiedenen Ursachen ein unphysiologisches Schluckmuster oder zeigen eine insgesamt schwache Mundmuskulatur. Zur Vermeidung von Zahn- und Kieferfehlstellungen bzw. zum Erhalt der kieferorthopädischen Korrekturen wird in der logopädischen Therapie ein physiologisches Schluckmuster angebahnt und gefestigt.